Gibt es Konsequenzen beim Nichttragen von Arbeitsschuhen?
Die vermutlich offensichtlichste Konsequenz des Nichttragens von Arbeitsschuhen ist naturgemäß die Unfallgefahr am Arbeitsplatz. Wer sich weigert Arbeitssicherheitsschuhe zu tragen, riskiert seine Gesundheit und im Zweifelsfall sogar die der Kollegen. Im eigenen Interesse sollte das Tragen der Stahlkappenschuhe vor allem im entsprechenden Gefahrenbereich außer Frage stehen.
Im Fall eines Unfalls oder einer Verletzung kann das Nichttragen von Sicherheitsschuhen im Umgang mit Berufsgenossenschaft, Versicherungen und dergleichen zu weiteren Schwierigkeiten führen. Zwar gilt grundsätzlich, dass auch bei Zuwiderhandlung der Sicherheitsvorschriften der Schutz des Arbeitnehmers nicht automatisch ausfällt. Doch es ist zu befürchten, dass das Nichttragen von Sicherheitssausrüstung zu Schwierigkeiten führt. Wer sich weigert, widerspricht womöglich den Betriebsvereinbarungen oder dem eigenen Arbeitsvertrag und muss mit entsprechenden Sanktionen rechnen.
Auch für den Arbeitgeber kann das Nichttragen der Schutzkleidung arbeitsrechtliche, zivilrechtliche und ordnungswidrigkeitsbedingte Folgen nach sich ziehen. Nicht zuletzt riskiert der entsprechende Angestellte jedoch vor allem die eigene Gesundheit und steht in Gefahr, bei einem Schadensfall den Versicherungsschutz zu verlieren.
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